Oh, eine Weltrekord-Zigarre...

Gibt es Erfahrungswerte bei Seitenwind?

Bei Seitenwind schiebt es sich deutlich schlechter.

Und Kurven, also nee, das geht gar nicht. Bis das Ding oben um die Kurve bugsiert war... hin und her, vor und zurück...

Aber damit soll man ja auch nur auf Salzseen fahren.

Liegt man da eigentlich auf dem Bauch und guckt vorne durch die zwei Löcher?

Nein, nein, man sitzt da gar nicht drin. Da kommt nur das Gepäck rein, Kasten Limo, Ski und so, und dann schiebt man. Im Windschatten.

Ich will unbedingt mal einen Milan probefahren! Und eine Leiba!
(Ich denke da schon lange daran herum.)

@texas-jim: Hier sehe ich manchmal einen mit so einem geschlossenen Flunderteil rund um die Verbundgemeinde kesseln. Fürs Flachland ist das ideal, aber ob das bei Ihnen im welligeren Land wirklich Sinn macht, weiß ich nicht.

Für hügeliges Gelände wäre vielleicht eine elektrische Unterstützung hilfreich.

Bei 30 Grad im Schatten wird's da drin bestimmt mollig warm. Wahrscheinlich muss man auch deshalb schieben.

Mark793, ich würde das gerne versuchen. Aber die Steigen traue ich mich damit wahrscheinlich nicht hoch - Furcht vor akuter Beinschwäche bei siebzehn Prozent. Aber die sagenhaften Schnitte und Langtouren aus dem Velomobilforum, die würde ich gern einmal nachvollziehen.

Kreuzbube, ebenfalls aus Foren habe ich das Halbnichtwissen, die Zigarren seien ganz ordentlich belüftet. Wie gesagt, ich würde ganz gerne mal. (Ich habe sogar schon einen Händler gefunden.)

Belüftet? Für mich sah es eher so aus, als könnte man das Ding als Wanne nutzen... ;-)

Aber ausprobieren würde ich es auch, immer. Nachdem ich aber die Rangiererei live erlebt habe, glaube ich an kein hohes Durchschnittstempo - sofern die Strecke durch das eine oder andere Gässchen führt, um Kehren, mal über den einen oder anderen Bordstein usw.

@Kreuzbube: Mit so einer Flunder macht man ja im Normalfall auch keine Altstadt-Besichtigungstouren oder Hindernisrennen. Auf halbwegs freier Strecke gehts damit aber ab wie Schmidts Katze.

Vor Versuchen, sich steilere Anstiege mit so einem Teil (oder Liegerädern allgemein) hochzudrücken, raten Orthopäden übrigens ab. Im Liegen merke man die Überanstrengung der Kniegelenke erst mal nicht so, und damit steige die Gefahr, sich wirklich was zu ruinieren.

Ich vermute aber, das wird auch mit den Übersetzungen zu tun haben, die an so Dingern standardmäßig verbaut sind. Die dürften ja wahrscheinlich eher auf hohe Endgeschwindigkeiten ausgelegt sein, also mehr Rennrad- als MTB-Charakter haben.