Meine Neuerwerbung bei der ersten Tour am Kemnader See: Ein Kalkhoff Agattu Pedelec XXL.
europamitte, Sonntag, 8. August 2010, 13:59
[Thema: Hilfsmotorisiert]
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Was wiegt das denn, und wie ist es ohne Strom zu fahren?
donalphons,
Sonntag, 8. August 2010, 17:11
Das sind knappe 24kg und ich bin bisher 80km gefahren, davon zwei mit Strom (bergauf). Es fährt sich deutlich besser als mein unverstromtes Raleigh 5-Gang, was ja nicht verwundert, da die Technik im Laufe der Jahre besser wurde (Radlager, Naben, Dynamo, etc.) und die Sitzposition ebnfalls angenehmer ist.
Tolle Sache für bergauf und Gegenwind (in NL sind 40% der neu gekauften Räder Pedelecs).
europamitte,
Dienstag, 10. August 2010, 11:34
Das wird dann aber sicher noch leichter - 24 Kilo ist jetzt nicht gerade wenig. Ich frage mich, ob diese E-Räder nicht eine Antwort auf die Viertel auf der grünen Wiese und steigende Autokosten sind. Hier in Bayern ist man mit so einem Rad immer noch ein Exot, auch wenn manche Männer ihren Frauen so etwas einreden.
donalphons,
Dienstag, 10. August 2010, 12:38
die dinger scheinen mir vor allem eine antwort auf das älterwerden und auf die auch unter alten leuten verbreiteten wünsche nach "sportlichem lebensstil", mobilität, teilhabe an aktivitäten von freunden und bekannten. hier im ruhrgebiet sehen ausgesprochene armutsradler anders aus, zumal diese schweren dinger im geschosswohnungsbau wegen enger kellertreppen usw. schlecht handhabbar sind. die brauchen wohl eher mindestens ein reihenhaus mit garten.
stapel,
Dienstag, 10. August 2010, 14:48
Und wenn man bedenkt, dass sie auch nicht gerade billig sind: Für 2000 Euro bekommt man schon ein wirklich gutes Rennrad.
donalphons,
Dienstag, 10. August 2010, 15:49
Was soll ich denn mit einem Rennrad? Abgesehen von der Verkerhrsuntauglichkeit unterstützt mich das weder bergauf noch bei Gegenwind.
Ich wohne im Sauerland und bin seit 30 Jahren nicht mehr radgefahren (dazu muss man hier einen Nagel im Kopf haben, bei den Bergen :-).
Ein Pedelec ist ein echter Gewinn an Lebensqualität, zumindest, wenn man nicht verschwitzt und KO ankommen, sondern seine Freizeit genießen möchte. Auch die Fahrten in NL wurden immer seltener, da ja "gefühlt immer" gegen den Wind zu kämpfen ist.
Auch ein "normales" Freizeitrad bringt locker 15 - 20kg auf die Waage (versuchen Sie mal 2 Aluräder auf die Ausziehschine eines Clio zu bekommen, die ist nämlich nur für 30kg zugelassen).
europamitte,
Mittwoch, 11. August 2010, 14:33
... "E-Rad fahren ist wie wennze fliechst!" sagte unlängst einer, der es wissen muss, denn er arbeitet im Deutschen Bundestag!
zeblunski,
Samstag, 14. August 2010, 01:19
@stapel:
Auch außerhalb des Ruhrgebiets sind die Kellerzugänge und -flure im Geschosswohnungsbau dermaßen eng, dass die sogenannten Armutsradler bei guter körperlicher Verfassung schon mit ihren 26er-Kaufhaus-Drahtesel arge Probleme kriegen.
zeblunski,
Samstag, 14. August 2010, 01:24
@zeblunski: Aber für diese Klientel gibt es doch 20er Klappräder *fg*
europamitte,
Montag, 16. August 2010, 18:39
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