<< Raufschalten

Wow!

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Heißt das jetzt, dass ich im Gebüsch fahren muss?


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Pinarello

Kontrastprogramm zum Caféhaus-Racer.
Kann man sagen. Stand nämlich vor einer Kneipe auf der Bolkerstraße.

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Ganz komisches Gerät.

In 20 Jahren werden sie das über all die Räder schreiben, die es bisher hier zu sehen gab.
@kreuzbube: Glaube ich nicht. An den Anblick von älterem Gelöt ist man ja eher gewöhnt.
Das alte Gelöt ist eine Nische. Volumen ist was ganz anderes. Das Verhältnis wird in etwa diesem entsprechen:

Wie viele nutzen im Kaufhaus die normale Treppe und wie viele fahren Rolltreppe?

Wie viele fahren im Wohnhaus oder im Hotel Fahrstuhl wie viele nehmen die Treppe?
Das ist nicht mein Punkt. Niemand, der eine Rolltreppe benutzt (und halbwegs normal tickt), wird angesichts einer Treppe ausrufen, was für eine seltsame Konstruktion.
Ach ja, und zum Thema Das alte Gelöt ist eine Nische könnte ich völlig gegenläufige Beobachtungen aus der benachbarten Landeshauptstadt beisteuern. Wenn Du z.B. danach gehst, was dort im öffentlichen Raum innenstadtnaher und teilgentrifizierter Viertel für alte Möhren die Stellplätze belagern, kämst Du eher zu dem Schluss, dass mattlackiertes Gelöt der letzten fünf Jahre mehr oder weniger nonexistent ist.

Gut, im Speckgürtel sieht das Verhältnis alt zu neu natürlich etwas anders aus, aber es fahren auch hier noch genügend 20-Zoll-Klappräder aus den 70ern und uralte Oma-Fietse rum. Ich glaube ja fast, die E-Bikes verdrängen derzeit überwiegend die Prostata-Bikes mit supertiefem Durchstieg und Brezellenker, und weniger die verbliebenen 10-Gang-Peugeots mit Schutzblechen und Licht oder die gut erhaltenen Mixte-Damensporträder.
Man es als sehr seltsam empfinden, dass man nur mit Muskelkraft für Fortbewegung sorgen soll und danach suchen, wo der Startknopf ist. Schon unsere alten Fussballschuhe von vor 30 Jahren sind für heutige Kinder skurrile Dinger. Nicht bunt, aus so komischem Zeug namens "Leder", das nass wird und sich vollsaugt... ganz komische Dinger.
Moooment! Die Bemerkung "komisches Gerät" bezog sich vor allem darauf, dass wegen der aparten Akku-Position das Hinterrad einen halben Meter weiter hinten sitzt.
Über den Trend E-Bike wollte ich mich gar nicht äußern.
Auch wenn ich ihm nur wenig positiv gegenüber stehe.
Nebenbei bemerkt bin ich konsequenter Rolltreppen- und Fahrstuhlvermeider und nehme damit selbst Exotenstatus ein.
Warte es einfach mal ab, es geht ja gerade erst los mit den e-bikes, und derzeit werden pro Jahr schon 400.000 verkauft, Tendenz steigend. Alleine in den nächsten 5 Jahren wird ein Marktanteil von 15 % erwartet. Leg 20 Jahre drauf...
@hr.gross:

Ah, der Radstand war das Thema. Kann man ja nicht ahnen. Ich selbst nehme jede Treppe, aber ich bin als Einzelner ja nicht der Maßstab. Ich fahre auch kein e-bike (obwohl es da angefahrene Dinger gibt, die wohl höllisch Spaß machen, müsste ich mal ausprobieren...) aber ich sehe immer mehr Leute, die sich statt ihres bisherigen herkömmlichen Rades eins kaufen. So wie bei diesem Ehepaar ... ;-)

Commuting - electric bicycle versus road bicycle

https://www.youtube.com/watch?v=P4T31tFhH0Y
Ja, aber im Gegensatz zu alten Fuppestretern sind alte Fahrräder (und damit meine ich jetzt mal "älter als 20 Jahre" ) noch sehr präsent im öffentlichen Raum. Also hier zumindest.

Und überhaupt: Ich weiß nicht, ob der elektrische Zusatzantrieb wirklich das sein wird, was den tiefgreifenden Paradigmenwechsel des Velozipedierens markieren wird. Oder vielleicht eher die Vernetzung und Versmartung per Mobilfunk/Apps und so Gedöns. Damit machen auch viele sportlich ambitionierte Leute rum, die einen elektrischen Zusatzantrieb nicht geschenkt nehmen würden.
Ich finde den Sektor der Mobilitätserweiterung bei Senioren und sonstigen "unterstützungsbedürftigen" Zielgruppen positiv. Leuten, die einfach nur den Radweg mit 40 Sachen und ohne Schweiß auf der Stirn langprettern wollen, stehe ich skeptisch gegenüber.

Völlig absurd, dass die um die Wählerstimmen buhlende Politik E-Fahrradwege fördern will, wenn a) nur ein geringer Prozentsatz Elektroräder fährt und b) bisher eine zum Auto gleichberechtigte Infrastruktur gerade zu bekämpft und verhindert wurde.
@mark793: Herkömmliche Räder und e-bikes, das wird wie der Wandel analog zu digital. Wie viel Musikkassetten werden noch gehört? Auch wenn Vinyl noch existiert, bewegen sich die Verkaufszahlen in kleinsten Bereichen gegenüber den downloads. Welches Kind, das in rasendem Tempo sein smartphone bedient, würde eine mechanische Schreibmaschine zum Verschicken von Nachrichten nicht als mehr als sonderbar empfinden? Die technologische Entwicklung ist so rasend schnell und ebenso schnell kommen die Veränderungen der Gewohnheiten der Menschen, die sie mit sich bringen. Warum sollte das hier anders sein?

@hr.gross: Was ich selbst "gut" oder "schlecht" finde, das will ich gar nicht herausstellen. Um eine Entwicklung zu erkennen, muss ich sie nicht befürworten, sie wird trotzdem weitergehen. Die Hersteller haben das Potential längst erkannt, die stetig steigenden Verkaufszahlen sind die Belohnung.

Niederlande: +15 % verkaufte ebikes innerhalb eines Jahres
Schweiz: +25 % innerhalb eines Jahres... usw.
Deutschland: bei ebikes ebenfalls Zuwächse im zweistelligen Bereich bei insgesamt zurückgehendem Fahrradmarkt.

http://www.fahrradtest.de/index.php/tests/fahrradtests/120-branchennews/602-verkaufszahlen-2012-insgesamt-ruecklaeufig-aber-zehn-prozent-mehr-e-bikes-verkauft.html
Das sieht ja schräg aus.
Warum sollte das hier anders sein?

@kreuzbube: Dafür würden mir schon ein paar Gründe einfallen, Aber wahrscheinlich wird es schon so kommen, wie Du sagst, wenn vielleicht auch nicht ganz so schnell und total, wie Du extrapolierst.

Nur noch abschließend zum Marktanteil: Daran kann man sich schön aufgeilen (und wer wüßte das besser als ich, der lange genug für Wirtschaftsmedien gearbeitet hat?) - aber es verengt etwas den Blick aufs große Ganze. 3er und 4er-Golf haben Null Prozent Marktanteil, aber es fahren trotzdem noch Abertausende davon rum. Jeder verkaufte Toyota Prius bedeutet gigantische Steigerungsraten für dieses Modell, und trotzdem reden wir weiterhin von einem Nischenmodell für Nerds. Will sagen, die 15 Prozent plus in den Niederlanden würde ich gern mal in Relation setzen zu der Gesamtzahl an Fahrrädern, die da bewegt wird.
Vielleicht kann ich da weiterhelfen.
In NL gibt es geschätzt 19 Mio. brauchbare Fahrräder.
Für Amsterdam gibt es eine einheimische Redensart:
"Jeder Amsterdamer hat 3 Räder - weiß aber nicht, wo sie gerade sind"
Die 15 % plus muss man in Relation zum Gesamtbestand setzen, nachdem es mal 20 Jahre lang plus gab...

Als das erste Mobiltelefon heraus kam, war sein Anteil gemessen am Gesamtbestand aller Telefone auch gering.

Nun sind wir bei smartphones und in ein paar Jahren werden alle ihre Tastengeräte weggeschmissen haben.

Als es die ersten PCs gab, existierten auch viel viel mehr Schreibmaschinen. Vielleicht liegen auch noch Millionen von ihnen irgendwo herum. Doch wer verfasst auf ihnen heute noch Nachrichten?
Bei den Tastengeräten werde ich ein gallisches Dorf sein.
2034?

Einfach mal zurückdenken: Welches Telefon war's 1994?

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